Wem glaubst du mehr?

Viele von uns wissen gerade nicht, wem sie glauben sollen.

Ich glaube an die Wahrheit in mir selbst, in jedem von uns. Wenn wir in uns hineinhorchen, finden wir etwas, das mehr bedeutet, als alle Stimmen von außen.

Wieso? Unsere Kindheit prägt uns. Damals haben wir aus allem Erlebten, Gehörten und Gesehenem Schlussfolgerungen für unser Leben gezogen.

Zum Beispiel erklärte uns die Großmutter, dass die Welt ein gefährlicher Ort ist. Wenn wir die Welt als Kinder so interpretiert haben, glauben wir das heute noch. Denn wir haben alles durch diesen Filter angeschaut, jede mögliche Gefahr oder Bedrohung bemerkt.

So zu leben ist anstrengend und einschränkend, aber das ist uns vertraut, damit können wir umgehen. Wir haben Maßnahmen ergriffen und uns darauf eingestellt. So fühlen wir uns verhältnismäßig sicher.

Aber ist das wirklich deine ganze Wahrheit? Sicher hörst du manchmal eine innere Stimme, die sagt: Trau dich. Es passiert schon nichts! Oder handelst du manchmal, als ob du am sichersten Ort der Welt wärst? So, wie dein Vater es dir vorgemacht hat?

Dieser Zwiespalt ist deine Chance.

Horch mal in dich hinein, wer dich was gelehrt hat. Wem gehören die Stimmen in deinem Kopf und wem glaubst du mehr? Oder liegt deine Wahrheit irgendwo dazwischen?

Egal, was du herausfindest, es ist in Ordnung. Es ist dein Leben, es sind deine Gefühle und deine Schlussfolgerungen. Und wenn du die ändern willst, ist es deine Entscheidung.

Hast du schon mal eine neue Wahl getroffen? Schreib es gern in die Kommentare.