Was ist EFT?

Die meisten Menschen glauben, sie könnten ihre Gefühle nicht verändern oder kontrollieren. Warum eigentlich nicht? Schließlich können wir unsere Gedanken und Verhaltensweisen auch hinterfragen und verändern.

Gary Craig (www.emofree.com), der Begründer von EFT (Emotional freedom techniques – Techniken der emotionalen Freiheit) ging von folgender Annahme aus:

Die Ursache jeder negativen Emotion und jeder Belastung ist eine Störung im körpereigenen Energiesystem.“

Craig meint damit Blockaden im Energiefluss des menschlichen Systems. Sie können durch das Klopfen bestimmter Körperpunkte auf den Meridianen (Leitbahnen des Energieflusses) gelöst werden.

In akuten Stresssituationen (Schreck, Überforderung, emotionaler Schmerz) bietet sich das Beklopfen der Handkante mit den Fingerspitzen an. Es werden weniger Stresshormone ausgeschüttet - man beruhigt sich.

Robert Rother (www.eft-akademie.info) weist darauf hin, dass es elementar sei, sich beim Klopfen mit dem Gefühl zu verbinden und nicht im Verstand / in der Analyse zu bleiben – denn dann funktioniert es nicht.

Man kann mit EFT auch belastenden Gefühlen oder Situationen aus der Vergangenheit bearbeiten. Dabei geht man ähnliche Situationen durch, oft zurück bis in die Kindheit. Es erfordert Detektivarbeit und kann zeitaufwändig sein, ermöglicht aber auch große Erfolge:

Es ist eine erstaunliche Erfahrung, das erste Mal entspannt vor Menschen zu sprechen, den Flug in den Urlaub zu genießen oder einem verletzenden Kollegen gelassen zu begegnen.

Im Internet und in Büchern gibt es viele Beispielvideos, Erklärungs-Bücher und Hilfestellungen zu den unterschiedlichen Varianten von EFT. Sie unterscheiden sich zwar in der Ausführung, zielen aber alle darauf ab, die negativen Gefühle zu neutralisieren und Stress zu reduzieren.

Bei traumatischen Erlebnissen, überwältigenden Gefühlen oder schwierigen Themen sollte man sich unbedingt Hilfe von EFT-Practitionern oder EFT-Gruppen suchen.

Zurück