Bist du dir selbst eine gute Freund*in?

Viele Menschen haben Freundschaften, die schon ewig halten.
Sie kennen einander in- und auswendig, haben das Beste und das Schlimmste an einander erlebt. Gemeinsame Höhenflüge, Ausraster und Streit ausgehalten. Trotzdem haben sie zusammen gehalten, einander geholfen und bestärkt. Die Freundschaft ist daran gewachsen.
Du kennst alle Schwächen und Fehler deiner Freund*in. Doch du nimmst es verständnisvoll hin. Manchmal gibt es Streit, den ihr der Freundschaft zuliebe löst. Ihr könnt euch jederzeit aufeinander verlassen.
Wäre es nicht ein Traum, wenn du auch mit dir selbst so umgehen könntest?
Schau doch mal in den Spiegel. Bist du für die Person, die du da siehst, genauso bedingungslos da? Lächelst du milde über ihre Fehler und Schwächen? Unterstützt du sie genauso mutig? Oder machst du sie bei jeder Gelegenheit fertig?
Die meisten von uns gehen mit sich selbst nicht halb so freundlich um, wie mit ihren Freund*innen oder Kindern. Sie schauen immer nur selbstkritisch auf sich selbst.
Wenn du dich hier wiederkennst, mach dich nicht gleich wieder fertig. Es ist deine Entscheidung, wie du mit dir selbst umgehst. Es erfordert etwas Übung, aber du könntest anfangen, dir einfach mal Komplimente zu machen. Für dein Haar, für deinen Mut, für dein Sein.
Vielleicht kannst du in einer Krisensituation zu dir sagen: Mach dir keine Gedanken. Ich bin bei dir. Du schaffst das. Ich glaube an dich.
Wie würde sich dein Leben ändern, wenn du dir selbst die beste Freund*in wärst? Schreib es gern in die Kommentare.
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